Lenbachhaus

München, die Stadt der Kunst und Kultur – Blauer Reiter

Eine Fülle von hochkarätigen Museen und Sammlungen mit Exponaten von der Antike bis zur Gegenwart gibt es in München zu entdecken. Jahrhundertelang förderten die Wittelsbacher die Kunst in der Residenzstadt, die heute in zentraler Lage ein Kunstareal mit Museen von Weltrang zu bieten hat.

Hier erwartet Sie z.B. die weltweit größte Sammlung an Werken des Blauen Reiters. Das Museum in der ehemaligen Künstlerresidenz des Malerfürsten Franz von Lenbach zählt mit seinem idyllischen Garten, zu den schönsten Orten der Stadt. Das im Stil einer toskanischen Villa erbaute Gebäude steht in spannendem Verhältnis zum gold-glänzenden Neubau des Architektenbüros Foster + Partner. Seit der Schenkung 1957 durch die Künstlerin Gabriele Münter beherbergt das Museum Arbeiten von Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, Franz Marc, Paul Klee, August Macke und vielen anderen. Unter dem Namen Blauer Reiter fand ihre Geschichte als expressionistische Künstlergruppe in München ihren Anfang. Nun lassen sich im Lenbachhaus wieder die weltbekannten Kunstwerke wie das Blaue Pferd bestaunen. Mit dem schönen Blick auf die Propyläen und den Königsplatz lädt das Museumscafé zu angeregten Gesprächen über das Gesehene und Erlebte ein.

Lenbachhaus
Luisenstraße 33
80333 München
T: +49 (0)89 23396933
www.lenbachhaus.de


Lenbachhaus

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München Card & City Pass

Franz Marc, Blaues Pferd, 1911 © Lenbachhaus
Franz Marc, Blaues Pferd, 1911 © Lenbachhaus

Abbildung: Elisabeth Epstein, Selbstporträt, 1911, erworben 2019, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München im Andenken an Jerome Pustilnik, New York City
© Rechtsnachfolge der Künstlerin

Der Blaue Reiter. Eine neue Sprache

12.03.2024 – 31.12.2026

Die Wurzeln des Blauen Reiter reichen zurück bis zum Jugendstil und zum Impressionismus. Das Interesse an Volkskunst, Kinderkunst, japanischen Holzschnitten, bayerischen Hinterglasbildern und den internationalen Avantgarden sowie das Bedürfnis nach freier künstlerischer Entfaltung wurden zu den Grundfesten des Blauen Reiter. Der intensive Austausch zwischen Künstler*innen ließ eine produktive Gruppendynamik entstehen. Gemeinsam wurde nach einer neuen Sprache in der Kunst gesucht. Es ging nicht um eine Einheitlichkeit der formalen Mittel, sondern um den Ausdruck kollektiver Ideen: den Wunsch nach einer Sichtbarmachung des subjektiv Erlebten, nach transnationalem Dialog und nach einer visuellen Sprache für das Spirituelle bzw. Geistige.

Die Entwicklung einer neuen Sprache steht im Fokus der Neupräsentation, die den Blick auch auf die unmittelbare Vorgeschichte des Blauen Reiter sowie auf seine Nachwirkungen lenkt. Zu sehen sind ca. 250 Werke, darunter Gemälde, Grafiken, Hinterglasbilder, Fotografien und Skulpturen. Zahlreiche Arbeiten waren lange nicht mehr ausgestellt, aktuelle Neuankäufe des Fördervereins des Lenbachhauses werden erstmals präsentiert, darunter Kunstwerke von Franz Marc, Maria Franck-Marc sowie von dem im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Künstler Moissey Kogan.

Link zur Ausstellung


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Das prachtvolle Schloss- und die weitläufige Parkanlage sind ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang. Schloss, Park und Café Palmenhaus sind bei jedem Wetter attraktiv Besucher in die Zeit der Kurfürsten und Könige.

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Viktualienmarkt

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Fünf Höfe

Edle Designerläden und Cafés, Bars und Restaurants laden zum Shopping in aussergewöhnlicher Ambiente ein. Die „Hängenden Gärten" zaubern ein grünes, tropisches Flair gleich bei der Hypo Kunsthalle, die sehenswerte Wechselausstellungen in zentraler Lage.

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